Seit über 13 Jahren hilft WebDesign-Order kleinen und mittelständischen Unternehmen, ihre digitale Präsenz zu optimieren und ihre Ziele zu erreichen. Mit einem klaren Fokus auf Sicherheit, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit entwickeln wir maßgeschneiderte Websites und Webanwendungen, die einen echten Mehrwert schaffen. Als werteorientierte Webagentur setzen wir auf Zuverlässigkeit und Innovation, um unseren Kunden zu nachhaltigem Erfolg zu verhelfen.

Projekte

Kontakt

Bahnhofstr. 26, 48351 Everswinkel

kontakt@webdesign-order.de

+49(0)152 33 77 83 80

DSGVO
cyber security concept digital art 1 scaled

Datenschutz & Rechtliches

7 Dinge, die auf keiner Unternehmenswebsite fehlen dürfen

In Zeiten von DSGVO, Cookie-Bannern und Online-Abmahnwellen ist Datenschutz kein „Nice to have“, sondern absolute Pflicht. Wer als Unternehmer eine Website betreibt, steht in der Verantwortung – sowohl gegenüber den Nutzern als auch dem Gesetz. Doch was gehört eigentlich alles zu einem rechtssicheren Online-Auftritt?

In diesem Artikel zeigen wir dir die 7 wichtigsten Punkte, die du für deine Website unbedingt beachten solltest – verständlich, praxisnah und auf dem aktuellen Stand.


1. DSGVO-konforme Datenschutzerklärung

Die Datenschutzerklärung gehört zu den Grundpfeilern einer rechtssicheren Website. Sie informiert Besucher transparent darüber:

  • welche personenbezogenen Daten erhoben werden (z. B. IP-Adresse, E-Mail, Tracking-Daten),
  • wie diese verarbeitet werden (Speicherung, Analyse, Weitergabe),
  • auf welcher Rechtsgrundlage dies geschieht (z. B. Art. 6 DSGVO),
  • wie lange Daten gespeichert werden,
  • und welche Rechte Nutzer haben (z. B. Auskunft, Löschung, Widerruf).

Tipp: Nutze keine kostenlosen Generatoren ohne Anpassung. Jede Website ist individuell – insbesondere durch Tools wie Google Analytics, Newsletter-Formulare oder Social Plugins.

2. Impressum nach §5 TMG

Ein vollständiges Impressum ist gesetzlich vorgeschrieben, sobald du die Website geschäftlich nutzt. Das betrifft fast alle Unternehmensseiten – auch Kleinunternehmer, Selbstständige oder Freelancer.

Pflichtangaben:

  • Vollständiger Name / Firma
  • Rechtsform und Vertretungsberechtigter
  • Adresse (kein Postfach!)
  • E-Mail-Adresse und Telefonnummer
  • USt-ID (falls vorhanden)
  • Registereintrag (z. B. Handelsregister)

Achtung: Wer sein Impressum versteckt oder unvollständig angibt, riskiert Abmahnungen mit teils hohen Kosten.

3. Cookie-Banner mit echter Wahlmöglichkeit

Sobald du nicht notwendige Cookies (z. B. für Analyse, Marketing, Drittanbieter-Inhalte) verwendest, ist ein Cookie-Banner mit echtem Opt-in Pflicht.

Das heißt konkret:

  • Keine Cookies setzen, bevor der Nutzer zustimmt
  • Ablehnen muss genauso einfach sein wie Zustimmen
  • Eine nachträgliche Änderung der Auswahl muss möglich sein

Tipp: Tools wie Borlabs Cookie (WordPress) oder Cookiebot helfen dir, das sauber umzusetzen – inklusive Dokumentation.

4. Double Opt-in bei Formularen & Newslettern

Wenn du Formulare oder Newsletter anbietest, muss die Anmeldung über ein sogenanntes Double Opt-in erfolgen. Das schützt dich rechtlich und verhindert Missbrauch.

Ablauf:

  1. Nutzer gibt z. B. E-Mail-Adresse im Formular ein
  2. Er erhält eine Bestätigungsmail mit einem Link
  3. Erst durch den Klick wird die Anmeldung gültig

Tipp: Du solltest die Einwilligung speichern und dokumentieren, z. B. mit Datum, Uhrzeit und IP-Adresse.

5. Auftragsverarbeitungsverträge (AVV) mit Drittanbietern

Verwendest du Tools wie Google Analytics, Sendinblue, Mailchimp, Matomo, All-Inkl oder ähnliche Dienste, die personenbezogene Daten im Auftrag verarbeiten, brauchst du mit diesen Anbietern einen AV-Vertrag nach Art. 28 DSGVO.

Tipp: Gute Anbieter stellen diesen Vertrag automatisch in deinem Kundenkonto bereit – du musst ihn nur aktiv akzeptieren oder digital signieren.

6. SSL-Verschlüsselung (HTTPS)

Unverschlüsselte Websites sind ein No-Go – nicht nur aus Datenschutzsicht, sondern auch aus SEO- und Vertrauensgründen.

  • Alle Seiten müssen per HTTPS abrufbar sein
  • Moderne Browser warnen Nutzer bei unsicheren Verbindungen
  • SSL-Zertifikate gibt’s oft kostenlos (z. B. Let’s Encrypt)

Tipp: Redirects von HTTP auf HTTPS sollten sauber eingerichtet sein, damit keine doppelten Inhalte entstehen.

7. Datenschutzkonformes Tracking & Analyse

Wenn du Besucher mit Google Analytics, Matomo, Facebook Pixel & Co. analysierst, musst du einige Dinge beachten:

  • IP-Adressen müssen anonymisiert werden
  • Es darf keine Datenübertragung ohne Einwilligung stattfinden
  • AV-Vertrag abschließen
  • Nutzer über Analyseverfahren in der Datenschutzerklärung aufklären
  • Opt-in über Cookie-Banner ermöglichen

Tipp: Tools wie Matomo On-Premise bieten eine DSGVO-freundlichere Alternative zu Google Analytics.


Fazit: Datenschutz ist kein Hindernis – sondern ein Qualitätsmerkmal

Eine rechtssichere Website schützt nicht nur dich vor Abmahnungen, sondern schafft auch Vertrauen bei deinen Kunden. Wer Datenschutz ernst nimmt, zeigt: „Ich gehe verantwortungsvoll mit deinen Daten um.“

💼 Du willst sichergehen, dass deine Website alle rechtlichen Anforderungen erfüllt?
Dann sprich mit uns – wir helfen dir bei Datenschutz, Technik & Design.

Jetzt kostenfreie Website-Analyse anfordern →

Author

webdesign-order